GESCHICHTE

1881 besorgte sich Adolf Westerwelle aus Wellbach ein Flügelhorn, sein Freund Schröder aus Altenhagen legte sich eine Trompete zu. Zum Üben trafen die beiden sich nicht regelmäßig, sondern nur nach Vereinbarung. Wenn es die Zeit erlaubte, blies der eine dem anderen über die Äcker und Wiesen bestimmte Signale zu, woraufhin sein Gegenüber mit seinem Instrument antwortete als Zeichen, dass auch er mit dem Üben einverstanden war. Danach hielten die beiden die Probe ab. Bisweilen wurden sie von Johannes Kuhlo besucht und unterwiesen, häufiger kam jedoch Kantor Pleitner, um mit beiden zu üben, weil es ihm ein besonderes Anliegen war, dass auch in Heepen das Blasen in Schwung käme. Nach gewissen Fortschritten und Neuzugängen – 1884 zählte der Chor bereits 16 Bläser – konnte die Bläsergruppe erstmalig bei einer Beerdigung „Christus, der ist mein Leben“ blasen.

Kurze Zusammenfassung der letzten 140 Jahre